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Warum Deine Trainingsziele Dein Leben verbessern sollten

    Pistol Squats

    Auf Vereinfache Dein Training geht es um Deinen Trainingserfolg. Ziele zu setzen, ist dafür ein wichtiger Bestandteil.

    Wichtig ist auch zu verstehen, dass Training und Leben nichts Gegensätzliches sind. Dein Training sollte dazu dienen, Dein Leben zu verbessern.

    Einmal verinnerlicht, wirst Du bessere Resultate im Training und im Leben erzielen. Bei mir hat es über zehn Jahre gedauert zu verstehen, wie wichtig dies ist.

    Eines meiner Hauptziele im Training war es viele Jahre für die Optik zu trainieren, weil ich dachte, dass dies automatisch einen positiven Einfluss auf mein Leben hat.

    Hätte ich an Wettkämpfen teilgenommen und damit Geld verdient, hätte dies zu einem gewissen Teil auch mein Leben verbessern können. Doch das Gegenteil war der Fall. Ich habe viel Geld in Nahrungsergänzungsmittel investiert, stundenlang in der Woche trainiert und war oft genervt, wenn ich wieder einmal meine Trainingsziele nicht erreichte.

    Als ich verstand, dass mein Training mein Leben verbessern sollte statt zu belasten und ich meine Prioritäten im Training überdachte, hat sich alles zum Positiven verändert.

    Wie findest Du heraus, ob Dein gesetztes Ziel Dein Leben verbessert oder bereichert?

    Hier sind ein paar Fragen, die Du für Dich beantworten solltest:

    #1 Wie wird es sein, wenn Du Dein Ziel erreicht hast?

    Hier darfst Du schon einmal träumen. Stelle es Dir genau vor. Wie fühlt es sich an und wie sieht Dein Tag aus?

    #2 Was musst Du möglicherweise opfern oder aufgeben, um es zu erreichen und ist es Dir das wert?

    Morgens schon trainieren, statt auszuschlafen, weil sonst keine Zeit fürs Training ist. Mahlzeiten vorbereiten und selbst kochen statt dreimal die Woche Pizzatag beim Italiener oder viermal die Woche Döner zum Mittag. Kaffee schwarz statt Kaffee Latte mit Bienenstich und Eis zum Nachtisch.

    Verzicht tut zum Glück nur anfangs weh und Du kannst in der Regel alles ersetzen. Der Trick ist, neue Gewohnheiten zu schaffen.

    #3 Ist das Ergebnis etwas, was Du unbedingt willst oder unbedingt brauchst?

    Was willst Du wirklich? Und möchtest Du es für Dich oder denkst Du das es von Dir erwartet wird.

    Diese Frage ist unglaublich wichtig. Sie ist Dein „Warum“ fürs Training und motiviert Dich, wenn es einmal nicht läuft. Wenn Du kein Warum hast, ist es unmöglich länger an einem Ziel dranzubleiben. Wenn Du dafür geliebte Dinge aufgeben musst, ist es besonders schwer.

    Ist dieses Warum allerdings von jemand anderen und Du denkst, Du müsstest dies umsetzen nur, weil es von Dir erwartet wird, ist Scheitern vorprogrammiert. Es muss unbedingt DEIN Warum sein.

    #4 Verbessert das Ergebnis möglicherweise nur einen Bereich Deines Lebens und schadet dafür einem anderen?

    Wenn das Ergebnis Deines Trainings zum Beispiel eine bessere Optik im Spiegel ist, wird garantiert Dein Selbstbewusstsein steigen. Sollten Dir jedoch die Gelenke wehtun, lohnt sich das gute Aussehen nicht und Du wirst auch nicht sehr lange Spaß daran haben. Das Gleiche ist es, wenn Du irgendwann die Muskulatur eines Superhelden hast, jedoch die Beweglichkeit eines Neunzigjährigen.

    Ein Ziel sollte so viel wie möglich verbessern.

    Das Schöne daran, Dir diese Fragen zu beantworten, ist, dass viele Ziele von vornherein wegfallen und es so einfacher für Dich wird, Dir die richtigen Ziele zu setzen.

    Noch ein letztes Wort. Es ist möglich Muskulatur aufzubauen, dabei beweglich und schmerzfrei zu bleiben und jede Menge Spaß mit diesem Ziel zu haben. Ich nutze das Beispiel vom Training ausschließlich für eine bessere Optik nur gerne, weil ich damit nicht weit gekommen bin und viel Zeit verschenkt habe. Das bedeutet nicht, dass Dir automatisch das Gleiche passiert, wenn Dein Ziel Muskelaufbau für eine bessere Optik sein sollte.

    Verbessern Deine Ziele Dein Leben? Schaue Dir Deine Ziele an und beantworte Dir noch heute die Fragen.