Ziel dieser Aktion ist es, dass du dein Leben veränderst. Alles was du tun musst, ist deinen Tag mit einer 5-minütigen Bewegungsroutine und zwei Gläsern Wasser zu beginnen.
Ich weiß, es klingt schon wieder zu einfach um wahr zu sein. Vor zwei Wochen bin ich in die „5-minuteflow“ Bewegung eingestiegen.
Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit, Stabilität oder Aktivierung bestimmter Muskulatur hatten vorher schon einen hohen Stellenwert in meinem Training und doch hat mir der Flow noch ein paar wichtige Dinge beigebracht.
#1 Mehr Konzentration und Kreativität
Keine Ahnung wie dein Tag beginnt. Meiner startet zu 99% mit sitzen. Ich schreibe Artikel wie diesen hier oder bin mit dem Auto unterwegs.
Nach einer regungslosen Nacht beginne ich also mit einem regungslosen Tag. Kein BÄÄMM es geht los. Eher ein GÄÄHN.
Rückblickend kein Wunder, dass ich immer relativ lange brauchte um in die Gänge zu kommen. Der 5 Minuten Flow ist wie ein Schalter der meine Konzentration und Kreativität anknipst. Es fällt dir leichter dich zu konzentrieren und die Ideen fangen an zu sprudeln.
Vorher habe ich 15 Minuten oder länger gebraucht, um in Schreibstimmung zu kommen oder bis mir etwas eingefallen ist. Jetzt spare ich Zeit, weil der Flow kürzer ist als meine Denkblockade.
#2 Ein besseres Körpergefühl
Ich sitze nicht wie die meisten Leute. Zwar nutze ich Stühle und hocke mich drauf jedoch sieht das bei mir etwas anders aus.
So sieht das bei mir aus…
Nach dem Flow ist die Position bequemer. Für mich ist die tiefe Hocke längst eine absolute Ausruhposition und doch fühlt sie sich nach der kurzen Routine besser an.
Und noch etwas verbessert sich. Ich trainiere meist am Abend und Muskulatur die vom Training des Vortages müde ist, fühlt sich nach der morgendlichen Routine viel besser an. Was uns direkt zum nächsten Punkt bringt.
#3 Bessere Regeneration
Wie eben erwähnt trainiere ich abends. Jeden Abend. Regeneration ist also ein großes Thema für mich. Man wird ja auch nicht jünger… *hust*
Der 5 Minuten Flow ist aktive Regeneration. Die Gelenke werden durchbewegt und Stoffwechselendprodukte vom Widerstandstraining werden sanft aus der Muskulatur gespült.
#4 Mehr Beweglichkeit und Stabilität
Logisch oder? Spulst du jeden Tag eine 5-minütige Bewegungsroutine ab, hast du am Ende der Woche über eine halbe Stunde Extra in dein Beweglichkeitstraining investiert.
Auch wenn ich mir in den letzten Jahren ein gutes Fundament an Beweglichkeit und Stabilität in den Gelenken erarbeitet habe, spüre ich die letzten zwei Wochen mit dem Morgen-Flow deutlich.
Vor allen dem spezifischen Handstand Training kommt es zugute. Ich komme schneller und besser in die Linie.
Ich will ehrlich mit dir sein.
Diese 4 Punkte waren mir vorher auch schon bewusst. Jedoch gibt es bei mir eine gewisse Lücke zwischen Wissen und Tun. Das kennst du sicherlich auch.
Was mir an dem Flow so gut gefällt, ist, dass er ganz unten anfängt. An der Basis. Unserer fundamentalen Beweglichkeit.
Und ja, ich höre bereits die ersten Aufschreie. Ist doch klar, dass dir der Flow leicht fällt… du bist ja auch schon beweglich.
Auch ich habe irgendwann angefangen! Bei Null.
Fühlst du dich trotzdem überfordert, weil du keine Ahnung hast wie du am besten anfangen kannst, habe ich hier einen Tipp (und Flow) für dich. Er ist super einfach gehalten was ihn keinesfalls weniger effektiv macht als irgendeinen anderen Flow. Erinnere dich, die Elite ist besser als der Rest, weil sie die Basics beherrscht.
Bewege alle Gelenke einmal in jede Richtung durch. Fang oben an und arbeite dich nach unten. Gleich hier und jetzt. Alles was du tun musst, ist dich aus deinem Stuhl zu erheben und mir nachzuturnen.
Wir sind gemacht um uns zu bewegen. Unsere Körper sind Bewegungsmaschinen und keine Sitzmaschinen. Tue dir also einen Gefallen und beginne mit dem 5minuteflow.
Hier ist der angesprochene Artikel von Max. Change your life…
Bist du regelmäßig auf Facebook, gibt es hier eine eigene Gruppe. Ich wünschte ich hätte diese Videos vor einigen Jahren zur Verfügung gehabt.
So, jetzt bin ich neugierig. Wirst du mit dem 5minuteflow beginnen? Schreib mir jetzt einfach auf Facebook…
Hi Sebastian,
ich werde gezielt mit dem 5MinuteFlow anfangen, weil es eine schöne Art und Weise ist den Körper wieder zu spüren und ich denke, dass mir das sehr gut tun wird.
Liebe Grüße
Hey Rachel,
das höre ich gerne. Und ich gebe dir absolut recht, das Gefühl während und nach dem Flow ist super. 🙂
Liebe Grüße und danke für deinen Kommentar,
Sebastian
Ich finde den ganzen Artikel toll – aber am Besten hat mir die Idee gefallen, auf dem Stuhl in der Hocke zu sitzen. Eigentlich lustig, dass ich darauf nicht selbst gekommen bin – so einfach und so genial!
Liebe Grüsse
Ariana
Hallo Sebastian, sehr interessant, was du schreibst…Die tägliche Mobilisierung war mir so bisher noch nicht bekannt. Ich denke das ist eine gute Sache und darum wird sie ab morgen, neben dem Glas Wasser, zu meinem Start in den Tag gehören. LG
Hey Ariana,
freut mich, dass dir der Artikel gefällt. 🙂 Das mit der Hocke auf den Stühlen habe ich irgendwann mal angefangen, weil mir das langes Sitzen weggetan hat…
Du brauchst allerdings gerade Sitzflächen dafür. Anfangs habe ich Stühle als Tische umfunktioniert und habe mich auf dem Boden vor die Stühle gehockt. Das geht auch. 🙂
Liebe Grüße,
Sebastian
Hallo Gudrun,
es ist wirklich ein einfacher und schneller Weg, um nebenbei etwas an seiner Beweglichkeit zu arbeiten. Und du startest immer positiv und energiegeladen in den Tag.
Finde ich gut, dass du den Flow und das Wasser in deine täglichen Routinen aufnimmst. 🙂
Liebe Grüße,
Sebastian
Das Wasser gehört schon seit vielen Jahren zu meiner morgendlichen Routine…geht gar nicht mehr ohne…und mit dem Flow soll es auch so werden…
Hi Sebastian,
genial Deine Hocke auf dem Stuhl 🙂
Klasse, dieser Artikel und natürlich genau nach meinem Geschmack!
Besten Gruß,
Sascha
Hallo Sascha,
was die tägliche Mobilisation angeht, bist du ein absolutes Vorbild für mich.
Und es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die tägliche Bewegung auf dich ausgewirkt hat. Ich bin 2009 das erste Mal über deinen Blog gestolpert. 🙂 Wahnsinn was in der Zeit passiert ist!!
Du bist da ein großes Vorbild und Inspiration für mich Sascha.
Beste Grüße,
Sebastian
Servus Sebastian!
Super Konzept! Ich arbeite gerade auch daran mir möglichst viele unterschiedliche Bewegungspausen auszudenken. Wie du gesagt hast, hat man fast eine halbe Stunde Bewegung extra pro Woche. Das rechnet sich im Laufe der Monate und Jahre ja noch mal extremer!
Gruß,
Ben
Hi Ben,
auf jeden fall. Da kommt ganz schön was zusammen. 🙂
Grüße,
Sebastian
Hey Sebastian,
Ich habe sofort spontan zu Hause mitgemacht. Grins. Bin gerade von Arbeit rein und eh sehr verspannt momentan. Habe mich direkt danach besser und beweglicher gefühlt und hocke gerade auf meinem Stuhl während ich schreibe. Grins. Das ist genau das, was ich grad brauchte,n kleinen Anstoß was zu tun gegen die verspannten Muskeln. Danke das du uns ständig motivierst und teil haben lässt an deinem Spaß am Sport. Lg Maddi
Hey Madlen,
ich freue mich gerade riesig über deinen Kommentar. 🙂
Hoffe dir gehts gut und super, dass ich dich wieder motivieren durfte. Die 5 Minuten Flows sind Spaß pur. 🙂
Vielleicht turnen wir ja mal wieder zusammen. Würde mich freuen. Bis dahin einfach weiter alles nachturnen was du so von mir findest. 🙂
LG Sebastian
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Hi.
Bin am Start. Aber was ist das für tolle Musik ist das?
Grüße
Hallo Heinrich,
cool. 🙂 Meinst du die Musik aus dem Video?
Die habe ich aus der YouTube Audio-Bibliothek.
Grüße,
Sebastian
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Lieber Sebastian,
ich habe den 5-Minuten-Flow im Oktober entdeckt, war sofort fasziniert und habe ihn bis heute jeden(!!) Morgen genossen. Sowas habe ich bei mir noch nie erlebt, dass mir eine neue Gewohnheit auf Anhieb sofort in Fleisch und Blut übergeht. Herzlichen Dank dafür!!
Ich habe nur eine Frage: von Anfang habe ich beim Drehen der Oberschenkel auf einer Seite ein starkes Knacken des Gelenkes in der Leistengegend. Es ist nicht schmerzhaft, fühlt sich nur etwas unheimlich an und hört auch nach 3 Monaten Übung nicht auf. Weitermachen oder doch mal zum Doc?
Herzliche Grüße Michaela
Hey Michaela,
sehr cool. Wenn es dir so leicht fiel, hast du ja die perfekte Gewohnheit für dich entdeckt. 🙂 Gern geschehen.
Das knacken, könnte eine Sehne an der Hüfte sein, die „springt“. Aber… es könnte auch etwas anderes sein und im Zweifel würde ich es lieber checken lassen.
Vielen Dank für deinen Kommentar und beste Grüße,
Sebastian
Lieber Sebastian,
danke für die schnelle Antwort! Ich werde Ende Januar mal meinen Osteopathen „draufschauen“ lassen.
Ich habe Deine Idee für mich noch um die Fingergelenke erweitert indem ich die Fäuste öffne und schließe.
Deine Übungsabfolge sollte in jeder Schule und in jedem Altenheim Einzug finden!!!!
Herzliche Grüße
Michaela
Lieber Sebastian,
danke für die schnelle Antwort! Ich werde Ende Januar mal meinen Osteopathen „draufschauen“ lassen.
Ich habe Deine Idee für mich noch um die Fingergelenke erweitert indem ich die Fäuste öffne und schließe.
Deine Übungsabfolge sollte in jeder Schule und in jedem Altenheim Einzug finden!!!!
Herzliche Grüße
Michaela
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