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Ziele

Warum Probleme lösen besser ist als Ziele erreichen

Probleme lösenSetz dir große Ziele!

Den Satz hast du schon oft gelesen, stimmt’s? Ich habe mir die letzten Jahre viele große Ziele gesetzt. Einige habe ich erreicht. Andere nicht. Bei den gesetzten Zielen gab es einen entscheidenden Unterschied. Dieser war ausschlaggebend ob ich es erreiche oder nicht.

Ein Problem.

Erreichte ich das Ziel, kannte ich das Problem oder besser – die Probleme. Eine Frage. Motiviert es dich Ziele zu setzen oder macht es dir mehr Spaß Probleme zu lösen? Denke einen Moment darüber nach.

Hier ist ein Beispiel:

Anfang 2012 entschied ich mich die RKC Trainer Ausbildung zu machen. Das ist definitiv ein großes Ziel. Die Voraussetzungen waren fünf Klimmzüge und die perfekte Technik bei den Big Six im Kettlebell Training. Plus Snatchtest mit 24kg als Testgewicht. Die Klimmzüge konnte ich. Also kein Problem. Bei den Techniken und dem Snatchtest sah das anders aus. Turkish Get Up und Squat war sicher. Der Swing hatte nur kleine Schwachstellen die ich leicht abstellen konnte.

Aber…Mehr lesen »Warum Probleme lösen besser ist als Ziele erreichen

Training: Was du über deinen Ist-Zustand und Ziel wissen musst

Kettlebells 2Menschen die mit dem Training beginnen, lassen sich in zwei Kategorien unterscheiden. Die einen wissen wo sie sind und die anderen wissen wo sie hinwollen.

Wo sie stehen, ist Punkt A und wo sie hinwollen, ist Punkt B.

Beide haben gemeinsam, dass der Erfolg im Training ausbleibt solange sie nicht beide Punkte genau kennen.

Stell es dir vor wie bei einem Routenplaner. Du brauchst immer beide Punkte, um eine Strecke zu definieren die dich an dein Ziel bringt.

Trainierst du schon eine Weile ohne große Erfolge zu feiern, hast du vielleicht auch nur einen Punkt auf deiner Landkarte.

Für Erfolg im Training ist es wichtig zu wissen wo du stehst und zu wissen wo du hinwillst. 

Punkt A = Ist – Zustand

Dein Ist-Zustand gibt an wie beweglich, stabil, kräftig oder ausdauernd du im Moment bist.

Dinge wie Zeit fürs eigene Training, Vorerfahrung, eventuelle Verletzungen in der Vergangenheit oder vorhandene Ressourcen (Trainingsgeräte, Studio) spielen auch eine wichtige Rolle.

Punkt B = Ziel

Dein Ziel gibt an was du in einer bestimmten Zeit erreichen möchtest. Beim Training geht es meist um die Verbesserung der Beweglichkeit und Stabilität in den Gelenken, mehr Muskulatur, weniger Fett oder dem erreichen einer bestimmten Kraft- oder sportspezifischen Leistung.

Kennst du beide Punkte auf deiner Landkarte?

Hier sind ein paar Dinge an denen du erkennst zu welcher Gruppe du im Moment gehörst.

Wissen genau wo sie stehen – Kennen Punkt A und wollen weg davon.

In dieser Kategorie finden sich Breitensportler die mit dem Training beginnen, weil sie mit ihrem jetzigen Zustand unzufrieden sind.

Sie wissen ganz genau was ihnen nicht gefällt und wollen unbedingt weg von diesem Zustand.

Ihnen ist unklar wo die Reise genau hingeht.

Das Problem?Mehr lesen »Training: Was du über deinen Ist-Zustand und Ziel wissen musst

Training für einen starken Alltag – 4 Dinge die du beachten solltest

Muscle Up Sebastian Müller

Durch einseitige Belastungen im Alltag haben sich die Trainingsziele der meisten Sportler in den letzten Jahren verändert.

In der Vergangenheit war die Verbesserung der Optik das Hauptziel beim Training. Heute geht alles mehr in Richtung Gesundheit.

Das ist auch der Grund warum sich Fitnessstudios mittlerweile Gesundheitszentren nennen.

Das Hauptproblem mit den „Gesundheitszentren“ ist, dass sich außer der Namensänderung nicht viel verändert hat.

Willst du für einen gesunden und starken Alltag trainieren, musst du ein paar Dinge beachten. Dinge die du in einem traditionellen Gesundheitsstudio eher selten findest. Es ist wieder einmal an dir. Du musst die Verantwortung für dein Training selbst übernehmen (was eine gute Sache ist).

Hier sind 4 Punkte die du kennen musst:

  1. Fokus auf ein realistisches Trainingsziel
  2. Fokus auf den Ist-Zustand
  3. Fokus auf Bewegungen
  4. Fokus auf fundamentale Bewegungsmuster

Worum geht es genau?

#1: Sei SMART

Dir ein realistisches Ziel zu setzen, ist einfacher als du denkst. Und doch sehe ich immer wieder die gleichen Fehler. Ich möchte gesünder sein oder ich möchte fitter sein. Das sind alles keine richtigen Ziele. Ein richtiges Ziel braucht mehr.

Ich halte mich an die SMART-Formel. SMART ist eine Abkürzung und steht für.

S = Spezifisch
M = Messbar
A = Akzeptiert (erreichbar)
R = Realistisch
T = Terminiert

Die Punkte helfen dir dabei, dir die richtigen Fragen zu stellen, um so ein realistisches Ziel zu formulieren.

Hier ist ein Beispiel für ein schlecht formuliertes Ziel: Ich möchte stärker werden.

Hier ist ein Beispiel für ein SMART formuliertes Ziel: Ich möchte beim Military Press mit der Kettlebell acht Kilogramm mehr schaffen in ungefähr zwölf Wochen. Dieses Ziel ist spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und zeitlich festgelegt.

#2: Teste wo Du im Moment stehst

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Du hast die Wahl – Tipps für ein gesünderes Leben

Du hast die WahlEgal was du tust, du hast immer eine Wahl.

Du kannst mit dem regelmäßigen Training anfangen oder du tust es nicht.

Du kannst deine Ernährung umstellen oder es lassen.

Du kannst Stunden vor dem Fernseher vergeuden oder damit beginnen Bücher (oder Blogartikel) zu lesen und dir Trainingsziele zu setzen.

Was auch immer es ist was du tun könntest, du hast mindestens zwei Optionen.

Sicher ist, dass du wahrscheinlich eher das tun wirst, woran du dich gewöhnt hast.

Solltest du mit deiner momentanen körperlichen Leistungsfähigkeit unzufrieden sein, hast du garantiert ein paar schlechte Gewohnheiten entwickelt.

Da Angst immer versuchen wird dich in deiner Komfortzone zu halten, um Veränderungen zu verhindern, ist es schwer diese Gewohnheiten zu brechen.

Mit diesen Tipps kannst du es trotzdem schaffen:

#1: Ziele: Achte darauf, dass sie groß sind, fokusiere dich jedoch auf die kleinen Erfolge

Ich bin ein Befürworter von großen Zielen. Jedoch birgen große Ziele auch immer die Gefahr sich zu übernehmen.

Statt ständig das große Ziel im Hinterkopf zu haben, schreibe es auf und dann unterteile es in viele kleine Ziele. Das große Ziel kannst du dann vorerst vergessen. Stattdessen legst du den Fokus auf die kleinen Zwischenziele.

Wenn du 15kg zu viel auf der Waage hast und du möchtest sie am liebsten in den nächsten zwei Wochen los werden, wirst du scheitern. Es ist ein guter Vorsatz die 15kg zu verlieren jedoch muss dein Ziel realistisch bleiben.

Fokussiere dich auf ein oder zwei Kilo in der Woche. Diese zu realisieren ist viel realistischer und kleine Erfolge motivieren ungemein. Teilerfolge helfen beim durchhalten und die Chancen stehen höher, dass du motiviert bleibst und dein großes Ziel am Ende erreichst.

Stell dir vor wie du dich jeden Montag Morgen auf die Waage stellst und diese Kilo für Kilo weniger anzeigt. Das pusht ungemein.

#2: Ernährung: Kleine Veränderungen statt kompletter UmstellungMehr lesen »Du hast die Wahl – Tipps für ein gesünderes Leben

Project Markus – Warum in Transformations Videos das Wichtigste fehlt

Projekt Markus 100kg lost
Bildquelle: www.projectmarkus.de

Es gibt wohl kaum etwas motivierenderes als ein Transformations Video.

Du siehst im Schnelldurchlauf wie Körperfett verbrannt, Muskulatur aufgebaut, und die schwerste Übung gemeistert wird.

Es wird gezeigt wie ein Problem (zu wenig Muskulatur, zu viel Fett etc.) gelöst wurde. Der Haken bei diesen Videos ist allerdings, dass es kein „Wie es gelöst wurde“ gibt.

Eine der größten Herausforderungen der du dich heute stellen kannst, ist ein längerfristiges Ziel anzugehen. Hier ist es egal ob Muskelaufbau, Fettabbau oder eine neue Übung.

Herausforderung deshalb, weil es den Lösungsansätzen an Nachhaltigkeit fehlt.

Heute muss alles schnell gehen und sofort Ergebnisse liefern sonst ist es nichts wert.

Was länger als drei Monate in Anspruch nimmt, ist schon zu lang.

Marketingstrategen haben das erkannt und die Folge sind Diäten und 6-Wochen-Bauchwegprogramme.

Wie verrückt werden diese Marketing Kampagnen gekauft. Der Satz von Bodo Schäfer hier bringt es gut auf den Punkt warum dies so ist. „Die meisten Menschen überschätzen, was sie in einem Monat und unterschätzen, was sie in einem Jahr erreichen können.“

Dabei ist gerade beim eigenen Körper Nachhaltigkeit angesagt. Wieder ein Punkt der in Videos nur begrenzt wieder gegeben wird.

Andererseits kann ich jeden gut verstehen der sich an den vermeintlich rettenden Strohhalm klammert, weil einfach die Zeit fehlt oder es an Unterstützung mangelt.

Die Angebote aus den Hochglanzmagazinen und Werbeflyern der Fitnessstudioketten sind einfach zu verlockend. Träume verkaufen sich halt gut.

Solltest Du in der Vergangenheit eines dieser Programme oder Angebote in Anspruch genommen haben, weißt du bereits wie kurzweilig die Erfolge sind. Wenn sich überhaupt welche einstellen.

Bei Motivations Videos ist es leider oft das Gleiche. Sie verkaufen Träume und liefern nur selten das „Wie“ zum Erfolg.

Dieses Video macht gerade die Runde und motiviert garantiert viele Menschen.

Das sich alles erreichen lässt, wenn du es nur willst und die richtige Strategie beziehungsweise Unterstützung hast, zeigt dieses Video sehr deutlich. Was allerdings fehlt, ist das „Wie“ Markus es geschafft hat.

Solltest Du Trainer sein, erkennst Du was Markus und sein Coach Damien gemacht haben. Jedoch soll das Video ja gerade diejenigen ansprechen die, wie Markus vor 21 Monaten, auf der Suche nach einer Lösung für ihr Übergewicht sind.

Diese sehen zwar die Bilder im Video jedoch dürften sich die wie ein unlösbares Puzzle vor ihnen ausbreiten.

O.k., versuchen wir das Puzzle zusammenzusetzen.Mehr lesen »Project Markus – Warum in Transformations Videos das Wichtigste fehlt

Hast Du ein realistisches Trainingsziel (und woher weißt Du ob es realistisch ist)?

iStock_000017915257XSmallDein Trainingserfolg steht und fällt mit Deinen Trainingszielen. Doch woher weißt Du überhaupt was ein realistisches Ziel im Training ist und auf was Du dabei achten solltest?

Ich wollte unbedingt Muskulatur aufbauen als ich vor 14 Jahren mit dem Training begann.

Damals hatte ich keinen Plan von Training, Ernährung oder Regeneration jedoch hatte ich ein Ziel und einen gut ausgestatteten Trainingsraum in unserer Kaserne.

Wir waren vier Jungs. Drei Kameraden und ich mit dem gleichen Trainingsziel. Muskelaufbau in den verbleibenden acht Monaten beim Bund. Ich hatte zu der Zeit schon das Ruder übernommen und war für die Trainingsplanung zuständig.

Die Informationen bekam ich aus der Flex. Die Jungs hatten Muckies also mussten die wissen was sie tun. Das wir für die Pläne teilweise über drei Stunden brauchten, hatte uns nie gestört. Grundwehrdienstleistende und keine Heimschläfer. Wir waren also mit jeder Menge Freizeit ausgestattet.

Das mein Trainingsziel genauso wie die Pläne die wir turnten, nicht so der Brüller war, ist mir heute durchaus bewusst.

Warum?

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